Eine Herbstrunde in der Sächsischen Schweiz
Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stopelfelder, und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind.
Das Lied passt ganz gut zu dem Wochenende neulich in der Sächsischen Schweiz. Zumindest wenn man die Passage mit dem kühlen Wind und dem Herbstbeginn streicht. Schließlich war es Anfang November aber trotzdem so warm, dass man Nachts den Schlafsack nicht ganz schließen konnte.
Unsere Runde begann am Zirkelstein bei Schöna, welcher sich Anfangs noch komplett im Nebel der Wolken versteckte. Von da aus ging es weiter zum großen Zschirnstein. Dort angekommen klarte es langsam auf wobei die sich lichtenden Wolken zusammen mit der Herbstfärbung der Bäume ein herrliches Schauspiel abgaben.
Am nächsten Tag führte unser Weg bei bestem Sonnenschein zunächst über den kleinen Zschirnstein, und dann durch Kleingießhübel auf den Kohlbornstein. Es boten sich tolle Ausblicke über die umliegenden Dörfer und Tafelberge. Eine schöne Abwechslung zu dem zerklüfteten Sandstein der anderen Elbseite, wo wir uns sonst immer rumtreiben.
Zum Schluss ging es über Papstdorf zum Kleinhennersdorfer Stein. Hier trieben sich erstaunlich viele Familien herum, was vermutlich an den zahlrichen, auch für Kinder gut zugänglichen Höhlen liegt. Wir traten den Abstieg in Richtung Bad Schandau an und erhielten dabei noch einmal schöne weite Blicke über die hügeligen Felder, die in der Ferne vom Falkenstein und den Schrammsteinen begrenzt wurden.
Vielen Dank an Bauer Lindemann für das Beisteuern einiger Fotos.