Plätscher, Plätscher

Franz Josef Gletscher

Ein wahrer Touristenmagnet sind die Gletscher in Neuseeland. Genau zwei Stück davon hat die Westküste der Südinsel zu bieten - ausreichend um daraus einen riesen Hype zu veranstalten. Man kann die Gletscher per Fallschirmsprung, mit dem Helikopter oder bei einer geführten Tour zu Fuß besuchen. Natürlich alles in zich verschiedenen Varianten und alles zu exorbitanten Preisen. Es ist wirklich ein extremer Hype. Schon 300 Kilometer nördlicher dominiert das Thema Gletscher in den Hostels und direkt vor Ort befinden sich riesige Menschenmengen. Trotz, dass die Hauptsaison hier vorbei ist. Und Ski fahren ist hier auch nicht.

Dank meiner Alpen-Vorschädigung habe ich mir das Gletscher Besteigen erspart. Dafür gab es eine Tour auf den Alex Knob, um von da aus den Franz Joseph Gletscher zu bestaunen. Dabei gab es dann doch noch etwas faszinierdes zu beobachten: Die Nähe der Gletscherzunge zum Meer. Dies lässt sich zwar schon auf der Landkarte feststellen, doch so richtig realisieren lässt es sich nur wenn man es sieht. Blick Richtung Gletscher, umdrehen und dann Blick aufs Meer. Verrückt.

Ebenso beeindruckend ist, dass die Touristen vor fünf Jahren nur 500 Meter vom Parkplatz gehen mussten, um den Gletscher zu streicheln. Heute sind es zwei Kilometer. Auf dem Bild oben wäre damit vor fünf Jahren die dreifache Menge an Eis zu sehen gewesen. Wer sich also noch die neuseeländischen Gletscher anschauen will, sollte sich also beeilen. 

An dieser Stelle gibt es jetzt den Gletscher Song von The Fuck Hornisschen Orchestra - einer exzellenten Leipziger Band.

  02.04.13 um 9:56 Uhr
  leipzig, new zealand
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