Rund um Mt. Taranaki – Tag 4
Der Herr Vulkan bei seiner allmorgendlichen Show.
Dieser Artikel ist der letzte Teil der Serie „Rund um Mt. Taranaki“. Hier geht es zu Teil 1, Teil 2 und Teil 3.
Die Wettersituation am morgen ist die selbe wie gestern. Kein Wölkchen am Himmel. Ich starte zwei Stunden eher als bisher, um genügend Zeit für einen Abstecher auf den Fanthams Peak zu haben. Anderthalb Stunden später am Gipfeltrack angekommen, hat sich der Herr Vulkan natürlich nebst Fanthams Peak in Wolken gehüllt. Also kein Abstecher, schließlich weiss ich ja mittlerweile, wenn Mt. Taranaki die Hüllen wieder fallen lässt.
Es folgt das bereits bekannte Auf und Ab sowie Regen und Nebel sobald ich dem Gipfel zu nahe komme. Nur dass es heute eine schützende Boofe gibt als der Regen stärker wird.
Fazit: Auch wenn sich das Wetter hätte etwas besser benehmen können – es war eine schöne, lohnenswerte Tour. Ja es ging zwar wieder „nur“ um einen Vulkan ringsherum, doch der Gegensatz zum Tongariro Nationalpark könnte nicht größer sein. Überall Urwald, sattes Grün, viele schwammige feuchte Gebiete. Es ist deutlich zu spüren, dass Mt. Taranaki sich schon wesentlich länger zur Ruhe gesetzt hat als seine Verwandten in der zentralen Hochebene. Asche, bunte Gesteinsschichten und einen wunderbaren Vulkankegel gibt es trotzdem zu sehen. Zumindest, wenn es das feuchte Nass zulässt. Denn Mt. Egmont ist zu drei Seiten vom Meer umzingelt und das Meereswasser scheint das Bergsteigen zu lieben.
Es ist ein scheuer Berg, da er sich doch nur morgens und abends zeigt – nötig hat er dies nicht.