Sand, Sand, Sand

In den Giant Sand Dunes von Te Paki.

In den Giant Sand Dunes von Te Paki.

Wer gern im Sandkasten spielt ist im Northland genau richtig. Hier gibt es etwas größere Sandkästen. Genau genommen riesige Sandkästen. Noch viel viel riesiger als am Farewell Spit. Sandkästen die mich gewaltig beeindruckt haben.

Sandkasten Nummer eins war schon bei der Fahrt zum Cape Reinga vom Highway aus zu identifizieren – die Giant Sand Dunes bei Te Paki. In der Ferne leuchteten goldgelbe, riesige Sandberge. Vor Ort angekommen schienen sie nochmal ein Stück größer zu sein. Und der Spaziergang auf den Dünen zog sich. Trockene Sandberge sind im allgemeinen scheinbar nicht dazu geeignet, um sie schnellen Schrittes zu überqueren. Dafür lässt es sich prima auf ihnen Sandboarden. Also Surfen im Sand.

Weitere Erkenntnis: Die Wüste lebt! Bei meinem Dünenspaziergang war es etwas windig, weshalb die oberste Schicht der Dünen aus einer fliegenden Sanddecke bestand. Und als ich mich umdrehte um den Rückweg anzutreten, war von meiner Spur vom Hinweg nichts mehr zu sehen. Ein Glück, dass die Wüste nur ein überdimensionaler Strand mit markanter, umgebender Landschaft war.

Sandkasten Nummer zwei war dann nochmal ein Stückchen faszinierender. Bei einer netten Wanderung – vom Cape Reinga zum Cape Maria van Diem – durfte ich einmal quer durch. Aus der Ferne sah der Sandkasten einfach nur groß und weniger spektakulär als die Sanddünen bei Te Paki aus, doch das Geheimnis lag im Detail! Der Weg durch die Sandfelder war gespickt mit unzähligen Fotogelegenheiten. Mutter Natur hat alle paar Meter eine andere Textur angeklickt. Mal Sand dekoriert mit kleinen Steinchen; mal ausgetrockneter, aufgerissener Sandboden; mal vom Wind geformte Sandklippen. Es war eine Augenweide. Ich entschuldige mich schon jetzt für die vielen Sandfotos.

Wer sich allerdings nicht mit Sandspaziergängen zufrieden gibt sondern lieber mit Autos im Sandkasten spielt – kein Problem im Northland! Von Kaitaia bis knapp unterhalb vom Cape Maria van Diemen kann man (sofern man dies seinem Vehikel zutraut) den 90 Mile Beach abfahren, der trotz seines Namen „nur“ 88 Kilometer lang ist.

Dem Sandmann scheinen die Ressourcen auf jeden Fall nicht so schnell auszugehen.

  11.12.13 um 0:19 Uhr
  photos, new zealand, reise
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Kommentare

Schäfchen
schrieb am 12.12.13 um 16:34 Uhr:

Was mir dabei einfällt: http://www.youtube.com/watch?v=FP74T2R7ml4

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