Sommer, Sonne, Coromandel!
Ausblick vom Mt. Paku über den Hafen von Tairua bei Ebbe.
Nein hier ist noch nicht Sommer. Zumindest nicht offiziell. Die anderthalb Wochen rund um die Coromandel Halbinsel waren für mich trotzdem Sommer, Sonne, Sonnenschein. Ich schwärme hier ja konstant vom schönen Neuseeland, aber warum soll ich auch die Tatsachen verdrehen? Und wer von euch will schon Geschichten darüber lesen wie es ist tagelang Regen im Auto auszusitzen?
Coromandel ist auf jeden Fall eine Halbinsel unweit von Auckland und ein absolutes Urlaubsparadies. Das merkt man schon allein an den Preisen der Campingplätze. Die Halbinsel ist, wie so vieles hier in Neuseeland, vulkanischen Ursprungs und hat eine ziemlich „zerfressene“ Küstenlinie. Also unzählige Buchten in deren Nähe sich jede Menge kleiner Inseln tummeln und türkisblaues Wasser hinter gigantischen, goldenen Stränden. Zwischen den beiden Küstenlinien liegt die Coromandel Range – ein kleines Gebirge, welches mit jeder Menge Urwald bedeckt ist. Dort lässt es sich natürlich auch klasse wandern. Zum Beispiel zu den Pinnacles – Kalksteinfelsen die mich etwas an die sächsische Schweiz erinnerten. Zu meiner Enttäuschung gab es leider keine Boofen.
Aber anstatt die Nächte in Boofen zu verbringen, kann man auch mit einem Spaten bewaffnet an den Strand ziehen, sich einen Pool graben und anschließend das heiße Wasser genießen. Warum Nachts? Ganz einfach, die Thermalquellen am Hot Water Beach sind nur während der Ebbe erreichbar. Und als ich vor Ort war war das am späten Abend und am frühen Morgen. Letzteres kollidiert gewaltig mit dem Backpackerleben, darum Nachts.