Die unzähligen Wanderungen durch verwunschene Märchenwälder, unwegsame Täler, schroffe Felslandschaften oder auch entlang verlassener Strände führten mich in Neuseeland oft an Hütten vorbei oder direkt zu ihnen. Angeregt von dem neulichen Besuch der Rotsteinhütte in Sächsischen Gefilden gibt es hier deshalb noch ein paar Impressionen neuseeländischer Hütten.

Der Sachsenforst legt schon seit geraumer Zeit den Forststeig an. Einen Trekkingpfad auf linkselbischer Seite in der Sächsischen Schweiz mit Treckkinghütten und Biwakplätzen. Wir sind neulich ein Stück durchs Bielatal gewandert und anschließend ein Stück dem zukünftigen Forststeig zur Rotsteinhütte gefolgt. Unser Plan war es die Hütte zu testen.

Aus gegebenem Anlass ein kleiner Exkurs in die Chemie.

Schwefelwasserstoff (H₂S) ist ein farbloses Gas, welches nach faulen Eiern riecht. Also nix Buntes, kommt aber aus der Erde. Denn natürlich kommt es unter anderem in vulkanisch aktiven Regionen vor, zum Beispiel in Neuseeland.

Waihi befindet sich in Neuseeland auf der Nordhalbinsel am Beginn der Coromandel Halbinsel. Ich kam Nachmittags an und war eigentlich auf der Durchreise, da das Städtchen auf den ersten Blick eher recht unspektakulär wirkte. Oben auf dem Berg war allerdings ein altes, fast zerfallenens Pumphaus zu sehen, von dem ich noch ein paar Bilder knipsen wollte. Doch warum war dort hinter dem Pumphaus ein Stacheldrahtzaun?

Es dürfte jedem Neuseelandtourist ziemlich schnell auffallen, dass die Bezeichnung dieses wunderschönen Fleckchens Erde falsch gewählt ist. Schon nach den ersten zwei Nächten in Auckland oder auch Christchurch, zumindest aber nach den nächsten 5 Tagen an einem beliebigen anderen Ort in Neuseeland fällt auf, dass es nicht das neue Land der Seeländer ist, sondern viel mehr der Deutschen.