Novemberbild 2021

Goodby Croatia.

Das Novemberbild ist diesmal mehr als nur Bild des Monats. Dieses Bild enthält so viel von dem Kroatien wie ich es (im Herbst) kennenlernen durfte: Steil und mit schroffen Felsen, mit wunderschöner grüner mediterraner Vegetation, Einsamkeit, wechselhaftem Wetter und grandiosen Ausblicken auf spektakuläre Landschaften.

Dieses Bild erzählt für mich aber auch ein Stückchen meiner Reise. Entstanden am Vormittag des zweiten Novembers, war es die letzte Aufnahme in Kroatien. Denn da wo die Straße nach unten verschwindet, befindet sich der kroatische Grenzposten – die Stelle wo ich erst mal die EU verlassen habe. Hinter der Linkskurve wartete der montenegrinische Grenzposten mit dem ersten Stempel im Reisepass auf mich. Und auch wenn es eigentlich nur eine bescheuerte Linie ist, so ist eine Grenzüberquerung auf der Reise doch immer etwas Besonderes für mich – es hilft das Erlebte in Abschnitte zu teilen. Es bringt Vorfreude auf das Neue was da kommt und setzt einen Haken hinter das im gerade passierten Land Erlebte. Insofern zeigt dieses Bild unter anderem Abschied und Anfang zugleich.

Abschied von Kroatien, ein Land welches mich zu Beginn ganz schön herausgefordert hat, nicht nur weil es beständig bergauf und bergab ging – wie auch hier auf den letzten Metern. Sondern auch weil mich hier das Wetter oft an der Nase herum führte. Mit unangenehmer Nässe sowie Kälte aber dann immer wieder aufklarenden, sonnigen Strecken zum genießen. So auch am Morgen der Aufnahme. Habe ich das Zelt noch mitten im Regen abgebaut, so gab es dann hier unmittelbar vor der Grenze wieder Sonnenstrahlen.  So dass ich eigentlich nur anhielt zum ausziehen von Regenhose und Jacke, dann aber glücklicherweise doch noch die Kamera zückte, um diesen Moment einzufangen. Weiter hinten im Bild sind die Regenwolken auch noch gut zu sehen, wie sie sich gerade in Montenegro zu schaffen machten.

Mit diesen Regenwolken ist dies auch der Anfang meiner Zeit in Montenegro, dem Warten auf besseres Wetter, um dann schließlich in die Berge von Reiseland Nummer neun aufzubrechen. Das ist aber schon wieder eine andere Geschichte.

DOTA – Grenzen (live Session)

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