Rumänien in 20 Bildern

Der Slogan „Land der Burgen und Schlösser“ passt definitiv auch auf Rumänien. Das Land ist wahrlich voll gestopft mit diesen Bauwerken. Im Bild die Burg Rasnov.

In den Großstädten gibt es einige äußerst imposante Bauwerke. Dies hier ist der Kulturpalast in Iaşi. Ursprünglich als Königspalast zwischen 1906 und 1925 erbaut, wurde er vom Kommunistischen Regime als Kulturpalast für das Volk umgewidmet. Heute beherbergt er vier Museen.

Im Ländlichen Raum gibt es jede Menge alter Bausubstanz zu bestaunen, dieses Wohnhaus ist typisch für den Raum Moldawien mit unglaublich vielen detailreichen Verzierungen.

Die Kluft zwischen Arm und Reich in Rumänien ist gigantisch, Pferdefuhrwerke neben Edelkarossen sind kein untypischer Anblick.

In Siebenbürgen, einem ehemals von Deutschen besiedelten Landesteil, findet sich extrem viel mittelalterliche deutsche Architektur. Die Altstadt von Sibiu (ehemals Hermannstadt) ist wunderschön und zu einem Großteil auch ziemlich gut restauriert.

Rumänien ist ein extrem armes Land und profitiert unglaublich von den Fördermitteln der Europäischen Union. Viele Dörfer grüßen am Ortseingang auch mit der Flagge der EU.

Rumänien hat nicht nur einen Teil der EU-Außengrenze, sondern ist auch noch ein Anrainerstaat des Schwarzen Meers.

In keinem anderen Land habe ich so viele sich im Entstehen befindende Kirchen gesehen, wie in Rumänien.

Die Friedhofskultur scheint auf mit Steinplatten versiegelten Gräbern zu bestehen. Keine Chance für Friedhofsgärtner.

Landestypisch sind auch die vielen „Betstationen“ am Weges- beziehungsweise Straßenrand. Je nach Region fallen diese allerdings etwas unterschiedlich aus. In Transsylvanien (Siebenbürgen) gab es oftmals Kreuze mit einem Schutzhäuschen drum herum.

Rumänien ist ein Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen, so sind beispielsweise auch Moscheen im südlichen Landesteil kein ungewohnter Anblick.

Der Verkehr ist grausam, es ist nicht unbedingt das angenehmste Land für Radfahrer. Hauptgrund sind wohl die überwiegend fehlenden Autobahnen, so dass sämtlicher Schwerlastverkehr auf den normalen Landstraßen unterwegs ist.

Die Dichte des Eisenbahnnetzes ist extrem hoch. Und auch wenn es nicht unbedingt modern aussieht, es war trotzdem überall etwas unterwegs, manchmal auch nur eine Lok mit zwei Personenwagen.

Links im Bild: Rumänien, rechts: Serbien. Dazwischen fließt die Donau, welche in dieser Ecke an einigen Stellen zur Energiegewinnung angestaut wird.

Rumänien hat definitiv eine unglaublich schöne Landschaften zu bieten. Ein Großteil des Karpatenbogens liegt in dem Land – ein wahres Wanderparadies. Im Bild geht es gerade aus der Bizac-Schlucht heraus.

Rumänien ist aber auch das Land der Bären, mit 7500 – 8000 schon ganz schön viele. Mir sind diese glücklicher Weise trotz einigen „kritischen“ Campspots nur auf Glasflaschen begegnet.

Spuren des Sowjetischen Brutalismus finden sich besonders in den Großstädten des Landes, hier im Bild eine Siedlung in Constanța.

Bezirksgrenzen sind ähnlich wie in Moldawien mit Monumenten markiert, wenn auch dort nicht mehr so viele wie im Nachbarland davon herum zu stehen scheinen – vielleicht gab es aber auch nicht so viele davon, Rumänien war schließlich keine Sowjetrepublik.

Es gibt auch interessant posierende Skulpturen in Rumänien.

Landeswährung ist der Rumänische Leu. Als erstes europäisches Land führte es 2005 Scheine aus Kunststoff ein – auf mich wirkten die Scheine definitiv recht modern. Der Umrechnungskurs zum Euro betrug im April/Mai 2023 ungefähr 1:5.


Reisezeit: April/Mai 2023

Kommentare

2 Antworten zu „Rumänien in 20 Bildern“

  1. Benutzer Icon
    Andreas

    Wieder schön anzusehen.
    20 Bilder sagen manchmal mehr als ein ganzes Buch.

    1. Benutzer Icon

      Danke 🙂
      Ich glaube die Serie ist noch nicht zu Ende.

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