Chișinău ist die Hauptstadt der Republik Moldawien und wirkt im Stadtzentrum auch wie eine typische Europäische Hauptstadt. Es gibt einen Mix von moderner Architektur und dem was so Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts typisch für große Prachtstraßen üblich war.
Brutale Betonklotz-Siedlungen aus Sowjetzeiten hat die Stadt natürlich auch abbekommen.
Zu Füßen des Valea Morilor Parks liegt ein kleiner See. Ein Fleckchen zum gemütlichen Flanieren.
Im Stadtzentrum gibt es viele Möglichkeiten zum Flanieren.
Eine bei meinem Besuch leider ausgetrocknete Blumenfontäne im Stefan-Park.
Einen Triumphbogen gibt es auch. Offiziell steht er für den Sieg des Russischen Reichs über das Osmanische Reich im Krieg 1828/1829. Am Gebälk ist eine 6,4 Tonnen schwere Glocke aufgehangen, die aus eingeschmolzenen Kanonen der Osmanen gegossen wurde. Sie sollte eigentlich nebenan in der Kathedrale hängen, war aber zu schwer dafür – deshalb wurde der Triumphbogen wohl passend für sie konstruiert.
Das National Theater ist eines von mehreren in der Stadt.
Der Staats Zirkus sah leider sehr geschlossen aus. Es gab wohl mal Renovierungsarbeiten, die scheinbar mangels Geld zum Erliegen gekommen sind.
In Chișinău fahren überall Elektro-Busse. Nicht alle so lang und alt wie dieser, aber immer schön an der Leine.
Gleich am Eingang zum Stefan-Park gibt es ein Bekenntnis zur EU.
Es gibt in der ganzen Stadt verdammt viele gute Graffiti.
Es findet sich aber auch noch jede Menge Pixelart vergangener Tage.
Oder interessante Fassaden aus der Sowjetzeit.
Eine ganz besondere Stimmung hatte auf mich der Ewigkeits-Gedenk-Komplex. Dort finden sich Gräber gefallener Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg, und ein riesiges Mahnmal aus fünf zu einer Pyramide zulaufenden Stehlen unter denen eine ewige Flamme brennt.
Reisezeit: April 2023
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